Info / Deutsche Airports werden ab 2014 mit Anlagen zur automatischen
Grenzkontrolle ausgerüstet. Den Anfang machen fünf Airports mit zusammen
90 Anlagen. Das bedeutet künftig kürzere Wartezeiten für Passagiere.
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Foto: secunet Security Networks AG |
Bis Ende 2014 statten die deutsche
Bundesdruckerei und die
secunet Security Networks AG die fünf passagierstärksten Flughäfen Frankfurt/Main, München, Düsseldorf und Hamburg mit zunächst 90 so genannten eGates aus. Die Umsetzung beginnt noch in diesem Jahr. In den Folgejahren sollen weitere deutsche Airports wie beispielsweise der neue Hauptstadtflughafen BER mit eGates ausgestattet werden.
Mit dem Einsatz der neuen eGate-Lösung lässt sich die Effizienz der Grenzkontrolle bei gleichbleibend hohen Sicherheitsstandards deutlich steigern.
Für den Reisenden verkürzt sich mit der Nutzung eines eGates der Kontrollvorgang auf weniger als 18 Sekunden. Dabei wird seine Identität sowie die Echtheit und Gültigkeit seines elektronischen Reisedokuments in automatisierten Prozessen überprüft.
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Foto: secunet Security Networks AG |
In den neuen Schleusensystemen prüfen Lesegeräte in wenigen Sekunden die Echtheit der Reisedokumente. Statt des Grenzbeamten übernimmt ein intelligentes Kamerasystem den Abgleich des Gesichtsbildes mit dem Passbild. Die zentrale Schnittstelle im eGate bildet die Software secunet biomiddle, die die genannten Systemkomponenten mit der Benutzeroberfläche der Grenzkontrollbeamten und der Sicherheitsinfrastruktur verbindet. Die nun beauftragten eGates sind die konsequente Weiterentwicklung der von secunet bereits an den Flughäfen Frankfurt und Prag eingesetzten automatisierten Grenzkontrollsysteme. Der Einsatz von modernen automatisierten Schleusensystemen bietet für alle Beteiligten – Passagiere, Flughäfen und Bundespolizei – in Zukunft Vorteile hinsichtlich Sicherheit und Effizienz.
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